Wer mit der Paleo-Ernährung anfängt, fragt in der Regel zuerst nach dem Frühstück, da sich die meisten Keines ohne Brot oder Müsli vorstellen können.
Dafür gibt es inzwischen einen Blog-Artikel mit 7 Paleo-Frühstücks-Ideen sowie ein komplettes Paleo-Frühstücks-Büchlein, so daß dieses Problem erstmal gelöst ist.
Die zweithäufigste Frage ist dann die Frage nach Paleo-tauglichen Snacks. Nüsse und Früchte oder kleingeschnittenes Gemüse bieten sich offensichtlich an, doch es gibt noch mehr:
Tobias Brandstetter war so nett, mir eine Probe eines ganz besonderen Paleo-Snacks zuzuschicken: Der Ochsenriegel aus dem Hause Ochsenstolz.
Der Name ist natürlich witzig, aber was verbirgt sich hinter den stolzen Ochsenriegeln?
Nun, jeder kennt die Mini-Salamis, die es inzwischen von mehreren Herstellern gibt. Leider ist es bei Salamis, vor allem wenn sie so massenhaft produziert und mit reichlich Kampagnen beworben werden so, daß man Zweifel an der Qualität bekommt: Sind diese Mini-Salamis wirklich ein guter Snack? Was bekommt man wirklich für sein Geld und was ist eigentlich mit den Nitritpökelsalzen, die in Wurstwaren enthalten sind?
Die Fakten
Der Ochsenriegel ist dagegen überhaupt keine Mini-Salami, sondern entpuppt sich als hochwertiger Riegel aus 100% Bio-Rindfleisch!
Schauen wir in die Zutatenliste:
- Rindfleisch
- Speisesalz
- Dextrose
- Gewürze
- Gemüsesaftkonzentrat
- Acerolapulver
- Eiweißdarm
- Buchenholzrauch
Das besondere: Alle Zutaten (bis auf den dünnen Eiweißdarm) sind aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft!
Bio ist nicht gleich Bio, denn es kommt darauf an, was das Rind gegessen hat. Auch Tiere wollen natürlich, artgerecht und genetisch korrekt gefüttert werden. Soja, Getreide, Mais etc. sind für Rinder kein natürliches Futter, ob Bio oder nicht. Auch die Forschung zeigt, daß Rindfleisch von Weidetieren dem Fleisch von Tieren herkömmlicher Fütterung überlegen ist (siehe z.B.: A review of fatty acid profiles and antioxidant content in grass-fed and grain-fed beef. und Effect of feeding systems on omega-3 fatty acids, conjugated linoleic acid and trans fatty acids in Australian beef cuts: potential impact on human health.). Daher bevorzugen Paleo-Enthusiasten wo immer möglich Rinder aus Weidehaltung, denn Gras ist das natürlichste Futter für Rinder überhaupt.
Hier können die Tiere von Ochsenstolz punkten: Das Rindfleisch vom Bio-Ochsenriegel stammt aus Weidehaltung und geht sogar über normale Bio-Verordnungen hinaus.
Auch sonst kann der Ochsenriegel zu Recht stolz auf sich sein, denn alle anderen Zutaten sind ebenfalls hochwertig: Salz, Gewürze, Gemüsesaftkonzentrat, Acerolapulver sind 100% gesunde Zutaten (ja auch Salz). Die Dextrose ist nichts anderes als Traubenzucker oder Glucose und kein Grund zur Panik: Der Anteil liegt bei 1% und ist damit ernährungstechnisch nicht von Belang. Verpackt wird die Wurst in einem Eiweißdarm, der aus Kollagen besteht, das ist das Protein, dass der Haut Struktur gibt und damit ebenfalls völlig in Ordnung. Auch beim Buchenholzrauch habe ich keine Bedenken.
Wer bei Wurstwaren auf Nitrate und Nitrite verzichten möchte, kommt hier auch auf seine Kosten, denn der Ochsenriegel enthält lediglich ganz normales Kochsalz.
(Nitrate und Nitrite sind an sich kein Grund zur Besorgnis, beide Stoffe sind z.B. ganz normale Bestandteile des menschlichen Speichels (siehe z.B.: Nitrate and nitrite in saliva.). Allerdings bilden sie – in großen Mengen aufgenommen – verstärkt Nitrosamine, die im Verdacht stehen, Krebs auszulösen.)
Die Nährwerte
Auch bei den Nährwerten steht der Ochsenriegel gut da:- 100g Ochsenriegel enthält 40g Proteine. Herkömmliche Mini-Salamis dagegen kommen nur auf 25g. Fast doppelt so viel Proteine pro Riegel!
- 100g Ochsenriegel werden aus 190g Bio-Rindfleisch hergestellt. Auch hier steht er besser da als herkömmliche Produkte, die eher im Bereich von 160g liegen.
- Wo kommt bei den herkömmlichen Mini-Salamis der Rest her? Na klar, es ist das Fett: Während der Ochsenriegel lediglich 5% Fett enthält, ist der Fettanteil bei der herkömmlichen Mini-Wurst mit 45% höher als der Proteinanteil.
Wohlgemerkt: Tierisches Fett ist eine gute Sache! Aber es ist auch billig (und bei herkömmlicher Tierhaltung nicht wirklich hochwertig). Da bekommt man beim Ochsenriegel einfach bessere Nährstoffe für das Geld.
Die Kosten
Zwei Bio-Ochsenriegel wiegen 50 Gramm und kosten EUR 2,99. Herkömmliche Mini-Salamis kosten zwar nur die Hälfte, dafür sind auch weniger Proteine drin und auch die Nährstoff-Qualität ist eher mäßig.
Der Ochsenriegel ist also wegen seiner hohen Qualität immer noch die bessere Alternative.
Und jetzt das wichtigste:
Der Geschmack
Einfach lecker, mehr kann ich dazu nicht sagen :). Zuerst hatte ich den Verdacht, dass der Ochsenriegel so zäh ist wie z.B. Beef Jerky oder anderes Trockenfleisch, doch er entpuppte sich als sehr zart und kaufreundlich. Auch sonst schmeckt man ihm an, daß er aus besten Zutaten hergestellt ist.
Sehr zu empfehlen!
Verlosung
Tobi war so nett, drei Päckchen mit je 10 Packungen Ochsenriegel für eine Verlosung zu spendieren, vielen Dank! Und so könnt Ihr eines der drei Ochsenriegel-Päckchen gewinnen:
Teilt bitte diesen Artikel auf Twitter, Facebook, per Email oder einem sozialen Netzwerk Eurer Wahl und schickt mir dann eine Email mit einer kurzen Beschreibung, wie Ihr den Artikel geteilt habt. Wer nur gewinnen will, ohne zu teilen, der kann mir auch so eine Email schicken und teilnehmen, es besteht kein Zwang.
Die drei Packungen werden dann am Sonntag, den 15. Dezember unter allen Teilnehmern verlost, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wo gibt es den Ochsenriegel?
Der Ochsenriegel wird von Ochsenstolz – Bestes Biofleisch hergestellt und ist für EUR 29,90 (zzgl. EUR 3,90 Versandkosten) pro 10-er Pack im Ochsenriegel Online-Shop erhältlich.
Ich geh jetzt erstmal eine Runde bestellen…
Update (11.03.2014): Den Ochsenstolz Ochsenriegel gibt es ab sofort auch bei Amazon*.
*: Amazon Affiliate-Link: Kauf’ Dich schlank und unterstütze dabei Paleosophie mit einer kleinen Prämie. Wir beide gewinnen!
Von Constantin Gonzalez am 09.12.2013, aktualisiert: 19.12.2016 in Testberichte.
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