Ein wenig Link-Liebe zum Ende der Oster-Zeit: Neue Blogs, Paleo-Content aus ungeahnter Quelle sowie ein neues Gadget für die, die Gluten vermeiden wollen:
Neue Paleo-Blogs
In den letzten Monaten sind wieder ein paar neue Blogs auf Paleo-Planet hinzugekommen. Die drei Neuesten möchte ich hier kurz vorstellen:
- Dave ist erst 25 Jahre alt und hat jetzt schon ein bewegendes Leben hinter sich. Heute studiert er Bioinformatik in Emden, weil er vom Leben in allen seinen Facetten fasziniert ist. Seine Gedanken schreibt er in seinem Blog Happynettleboy auf.
- Karine Gohr ist Food-Journalistin und entdeckte 2012 bei ihrer Arbeit die Paleo-Ernährung. Dabei ist sie bis heute geblieben und schrieb dazu inzwischen ihr eigenes Rezepte-Buch: PALEO Backen - make it sweet: 100 Rezepte aus der süßen Steinzeitküche - Mit naturbelassenen Zutaten ohne Weizen, Gluten, Laktose entstehen zauberhafte Süßspeisen und Kuchen nach der Paleo Ernährung*. In Ihrem Blog Lecker Paleo veröffentlicht sie weitere Rezepte – nicht nur Süßes.
- Schüsselglück gewinnt heute bei mir den Preis für den originellsten Blog-Titel. Hier sammelt Corinna Frei Rezepte für Suppen, Salate, leckere Schmorgerichte, wilde Fermente, Smoothies, Snacks und Desserts. Alle Rezepte sind glutenfrei, ohne Industriezucker und Kuhmilchprodukte und natürlich auch sehr lecker.
Paleo aus der Apotheke?
Nicht nur bei Bloggern, Medien und anderen publizierenden Tätigkeiten ist die Paleo-Ernährung beliebt, sondern auch bei immer mehr traditionellen Branchen fasst diese Ernährungsform Fuß. Heute: Apotheken.
Die juvalis-Internet-Apotheke schrieb dazu einen recht gut recherchierten Artikel: Paleo-Diät: Die Steinzeitdiät verständlich erklärt und spendierte dazu gleich 5 „geniale“ Paleo-Rezept-Ideen. Content-Marketing hin oder her: Wenn dadurch mehr Leute auf Paleo aufmerksam werden und in letzter Konseqenz weniger krank werden ist mir das recht. Aber was haben dann die Apotheken davon?
Gluten-Detektor für die Handtasche
Gluten ist ein natürlicher Feind des Menschen und einige Zeitgenossen reagieren besonders empfindlich auf die Bio-Waffe aus dem Weizen. Für Zöliakie-Patienten und andere Menschen mit besonders starker Reaktion auf glutenhaltiges Essen können auch kleine, versteckte Mengen unangenehme Folgen haben.
Die Firma 6SensorLabs aus den USA hat mit einem Gerät namens Nima einen Gluten-Sensor entwickelt, der mit einer Kombination aus Einmal-Test-Döschen und elektronischem Detektor für die Hand- oder Hosentasche nach 2 Minuten Gewißheit bei unbekanntem Essen gibt: Ein lächelndes Smiley im Display heißt „Glutenfrei“ (weniger als 20 Teile pro Million), ein trauriges Smiley mahnt dagegen zur Vorsicht.
Das Time-Magazin hat die Idee schon als eine der 25 besten Erfindungen von 2015 gelobt. Da kann die nächste Office-Party, zumindest laut Werbe-Video, getrost kommen:
Dank sozialer Crowd-Sourcing-Magie samt Mobil-Applikation werden die Glutenfrei-Daten mit Geo-Informationen verknüpft, so dass mit der Zeit eine Glutenfrei-Karte für das Handy entsteht.
Eine witzige Idee und für bestimmte Menschen sicher eine Erleichterung. Ich werde wahrscheinlich noch ein wenig warten, bis es einen richtigen Tricorder gibt …
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Bild: Crystal structure of HLA-DQ2 complexed with deamidated gliadin peptide.
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Von Constantin Gonzalez am 28.03.2016, aktualisiert: 19.12.2016 in Kurzmeldungen.
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