Hier ist mein absolutes Lieblingsrezept für Paleo-kompatible Pfannkuchen und Pancakes.
Jedes Wochenende backe ich einen großen Stapel für das Samstag/Sonntag-Frühstück für die ganze Familie.
Die Hauptzutat sind Maronen.
Die gibt es meistens im Herbst/Winter in den Supermärkten, aber auch im Frühling/Sommer findet man sie, wenn man ein wenig sucht. Dabei verwende ich bereits geschälte, vorgekochte, abgepackte Bio-Maronen. Das spart Arbeit.
Grundrezept: Maronen-Pfannkuchen
Hier das Rezept (ergibt 5–6 Pfannkuchen):
Zutaten
- 100 g Maronen, geschält, gekocht
- 1 EL Kartoffelmehl (alternativ auch Pfeilwurzelmehl oder andere Stärke)
- 4 Eier
- 100 ml Kokosmilch
- 1 EL Kokosöl (pro Pfanne, ggf. ersetzen durch Ghee oder Butter)
Zubereitung
- Eine oder mehrere Pfannen auf mittlere Hitze (5/10) vorheizen und das Kokosöl darin erhitzen.
- In der Zwischenzeit alle weiteren Zutaten im Mixer zu einem glatten, flüssigen Teig gut mixen.
- Pro Pfanne etwa eine Espressotasse (50 ml) Teig hineingeben, die Hitze etwas reduzieren (4/10) und 2–3 Min. backen lassen.
- Die Pfannkuchen vorsichtig wenden und in 1-2 Min. zu Ende backen.
- Den restlichen Teig wie oben beschrieben verarbeiten, weiteres Öl/Fett ist in der Regel nicht notwendig.
Strengere Paleo-Fans nehmen Kokosöl statt Butter und lassen ggf. das Kartoffelmehl weg. Dann muss man die Pfannkuchen vorsichtiger wenden. Meiner Meinung nach ist hier das Kartoffelmehl aber eine sinnvolle Hilfe, um die Stabilität des Teigs zu erhöhen.
Low-Carb-Variante: Ebenfalls das Kartoffelmehl weglassen und die Menge der Eier auf 6 erhöhen. Ergibt dann mehr Pfannkuchen mit einem niedrigeren Kohlenhydrate-Anteil aus den Maronen.
Ein paar weitere Tipps:
- Die angegebene Menge reicht für ein Frühstück mit 2–3 Personen. Ich backe meistens die doppelte Menge am Samstag, was auch für Sonntag reicht. Dann die Restmenge einfach 10 Min. bei 60 Grad im nicht vorgeheizten Backofen aufwärmen.
- Wenn Maronen nicht erhältlich sind, kann man statt dessen auch gemahlene Mandeln nehmen.
- Die Kokosmilch-Menge ist variabel, man kann mit ihr experimentieren, um die richtige Konsistenz zu erhalten. Der Teig sollte sich gut in der Pfanne verteilen, um dünne Pfannkuchen zu bilden, ohne zu flüssig zu sein.
- Man kann auch die Kokosmilch-Menge reduzieren und 1 TL Flohsamenschalen hinzugeben, sowie etwas Backpulver, um den Teig dicker zu machen und dadurch dickere, amerikanische Pancakes zu bekommen.
- Die Pfannen sollten heiß genug sein. Der Teig sollte deutlich aber nicht zu stark zischen, wenn man ihn hineingibt.
- Ich verwende nur unbeschichtete Pfannen, z.B. WMF Cromargan* oder emaillierte, gusseiserne Pfannen von Le Creuset*. Beide sind etwas teurer als normale, beschichtete Alu-Pfannen, aber sie halten ein Leben lang. Mit etwas Glück findet man diese Pfannen als Sonderangebot stark reduziert, dann sollte man zuschlagen. Anti-Haft-Beschichtungen sind empfindlich, lösen sich mit der Zeit und es gibt häufig gesundheitliche Bedenken.
Diese Pfannkuchen kann man genauso belegen wie Brot: Ich esse sie meistens mit gutem Aufschnitt oder Leberwurst und gelegentlich mit Butter und Ahornsirup.
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Hier sind die beiden Pfannen-Typen, die ich selbst verwende, und die viel besser sind, als Antihaft-Pfannen. Sie sind zwar teurer, aber das ist gut investiertes Geld: Diese Pfannen halten ewig!
Kokosöl ist nicht überall in hoher Qualität erhältlich, ich verwende daher am liebsten Dr. Goerg Kokosöl.
Viel Spaß mit diesem Rezept und ich freue mich auf Euer Feedback!
P.S.: Wie macht man einen Pfannkuchen-Smiley? Nachdem der Pfannkuchen ca. 1 Minute in der Pfanne gebacken hat und anfängt, oben fest zu werden, gießt man vorsichtig zwei Punkte und einen Strich aus Teig darauf und wartet eine weitere Minute. Dann vorsichtig wenden.
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Von Constantin Gonzalez am 24.08.2017 in Rezepte.
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